Der Zugversuch nach DIN EN 10002-1

Standard Versuche

Die Spannungs-Dehnungsbeziehung in metallischen Blechen wird nach der DIN EN 10002-1 mithilfe des einachsigen Zugversuchs ermittelt. Beim einachsigen Zugversuch wird der Kraft-Weg-Verlauf aufgenommen und über die Anfangsmesslänge und -querschnitt in den Spannungs-Dehnungs-Verlauf umgerechnet. Die technische Spannung wird aus dem Anfangsquerschnitt berechnet. Aufgrund des konstanten Volumens nimmt bei einer Verlängerung in Zugrichtung die Breite und Dicke ab. Unter der Voraussetzung einer homogenen Breite und Dicke der Messlänge, kann der „wahre“ Querschnitt berechnet werden. Bei der Prüfung ist darauf zu achten, dass sich die Probe nicht lokal, sondern gleichmäßig dehnt. Meist ist beim Erreichen des Kraftmaximums ein lokalisieren zu erkennen. Um die Fließkurve weiter zu Beschreiben, wird das Materialverhalten durch eine mathematische Funktion extrapoliert. Gerne berechnen wir Ihnen die Parameter Ihrer Materialgesetze. Je nach Eingabemaske ihres Simulationsprogramms erstellen wir ihnen auch gerne Punktewolken.

Auszug aus Umformverhalten und Grenzen von Schichtverbundwerkstoffen